Geschafft, EFI gerettet. Aber es war verdammt hart.
Als ob jemand einen Schalter umlegen wuerde muss man ploetzlich gegen Sturm ankaempfen, voll von vorn und ohne Unterlass. Als wir nach 143 km im Camp ankommen braucht es gerade 6 Mann um das Kuechenzelt am Davonfliegen zu hindern. Zeltaufbau im Sturm will gelernt sein, aber man hilft sich gegenseitig und um 7 Uhr abends sind fast alle im warmen Schlafsack, denn es ist zudem bitterkalt.
Am naechsten Tag dann wieder brutaler Gegenwind und das Camp wird vom 153 km auf 147 km vorverlegt, da dort in einer Ummauerung gecampt werden kann und ueber dem Restaurant ein Schlafsaal benutzt werden kann. Mit letzter Kraft schiebe ich einen Berg hoch und erreiche das Camp total fertig, obwohl ich wie schon im Sudan mit Paul aus den Niederlanden ein Peleton bilde und wir uns alle 2 km in der Frontposition abwechseln. Mehr als die Haelfte der Radler gibt auf und wird vom Bus ins Camp gebracht.
Fuer den naechsten Tag bezweifle ich, ob ich die anstehenden 151 km schaffe, aber bis zum Lunch ist es fast windstill und dann dreht der Wind zwar auf, aber nicht so stark wie die Tage zuvor.
Der Rasttag in Ulan Bator ist wahrlich verdient.
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Transsib |
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Paul, 70, in seinem Familienzelt |
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Zeltlandschaft in der Gobi |
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Sandsturm zieht vorbei |
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Yaks |
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Bergbaulandschaft |
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Ulan Bator |
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budhistische Gebetsfahnen wie in Tibet |
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Ulan Bator |