Samstag, 30. Juli 2016

TJ, Khorog

Khorog liegt am Zusammenfluss von Ghund und Panj, besser bekannt als Amu Darja. Der Panj bildet die Grenze zu Afghanistan, die Bruecke hier ist allerdings geschlossen. Frueher floss der Amu Darja in den Aralsee, heute versickert er wegen zu grosser Entnahme von Bewaesserungswasser und hoher Verdunstung der Stauseen in der Wueste.
In der Früh um 5 Uhr konnte ich viele Bilder hochladen, da sonst noch keiner im Internet war. Am Abend zuvor hat ein Bild mindestens 10 Minuten gedauert.
Morgends zum Afghanenmarkt; eimal im Monat ist die Bruecke fuer Afghanen geoeffnet und in der mit deutscher Entwicklungshilfe bebauten Markthalle herrscht reges Handeln.
Dann ein Spaziergang in die Stadtmitte, kein einziger Geldautomat rückt heraus, zumindest Geldwechsel ist aber möglich.
Zurück im Hotel ist das Internet für den Rest des Tages blockiert.
Von uns 20 Radlern hat es 8 mit Durchfall erwischt, manche müssen auch kotzen. War es das Hackfleisch in den Spaghetti Bolognese? Kann nicht sein, denn mich hat es auch erwischt und ich hatte vegetarische Nudeln im Hotelrestaurant. Ich versuche es einen Tag lang ohne Medikamente, dann aber wird es so schlimm, dass ich Antibiotika nehmen muss. Die helfen zum Glück schnell und am Tag des großen Anstiegs (1650 hm) habe ich wieder Appetit und bin einigermaßen fit.










TJ, Murghab - Pamir Highway - Khorog

Taeglich kommen uns ein halbes Dutzend schwer bepackte Radler entgegen. Auf der Pamirstrasse sind mehr Radler als PKWs unterwegs, kaum Verkehr, wenige LKW. Der groesste Teil der Pamirstrasse ist geteert, lediglich die Passbereiche sind noch mehr oder weniger ueble Piste.
Ueber weitere bis 4200 m hohe Paesse wird Khorog erreicht, eine groessere Stadt.


Hinweis auf Marco Polo-Schafe




























durch Erdrutsch aufgestauter See



Khorog


Tadschikistan, Grenze - Pamir Highway - Murghab

Die tadschikischen Grenzbeamten sind die bisher freundlichsten, mit welcome to Tadjikiztan kriegen wir unseren Stempel und werden eingelassen.
 Dann eine Tagesetappe von nur 23 km von 3500 m auf 3800 m, zum Akklimatisieren, denn der höchste Pass der Tour mit 4664 m steht bevor. Ab 4000 wir die Luft schon duenn, aber alle schaffen den Pass ohne Hoehenkrankheit, einige allerdings mit vorbeugender Medikamenterneinnahme.
Karakol am gleichnamigen Salzsee hat nichts zu bieten aussem Innenhof zum Zeltaufbau, nicht mal einen Laden, um etwas einzukaufen.
Nach 7 Radltagen ein Ruhetag in Murghab. Im Hotel Strom per generator und kein Wifi. Auf meine Frage nach einem Internetcafe ernte ich nur schallendes Gelaechter.













geschafft, auf 4664 m










Murghab