7 Radltage bis zum nächsten Rasttag.
Nicht allzu schlechte Teerstraße, wenig Wind und eine tolle Landschaft an größten See Kirgistans Ysyk-Koel entlang mit Schneebergen auf beiden Seiten des Sees. Einer der bisher angenehmsten Radltage.
Auf teilweise schlechtester Teerstraße muss der erste 3000er bezwungen werden.
Kurz vor dem Camp fahre ich wegen schlechter Beschreibung an einem Abzweig vorbei, nach 5 km in Naryn bemerke ich den Fehler, fahre zurück, da kommt mir Joan trotz Garmin entgegen, wir finden den Abzweig, aber kurz vor dem Camp können wir an einem Minimarket (Bierkauf für das Abendessen) einen gewaltigen Regenschauer trocken abwarten. Dafür müssen wir dann unsere Zelte im Dreck aufbauen.
Auf der Karte sieht die weitere Strecke sehr einfach aus, immer am Naryn-River (der später zum Syr Darya wird, einem ehemals wichtigen Zufluss zum Aralsee) entlang.
Da sich der Fluß aber durch enge Schluchten zwängt, wird die Strasse, eine holprige Kiespiste, über einen 2800 m hohen Pass geführt. Nach 80 Kilometern noch 1200 m Anstieg in praller Hitze, das ist hart.
Durchfall, an einem Tag, an dem 2200 um zu bewältigen sind, so viel wie noch nie auf dieser Tour. Das wirklich leckere Frühstück, Porrege mit Früchten, bleibt zumindest einige Stunden in mir. Ich schaffe es mit letzter Kraft bis zum Camp, bin aber abends so kaputt, dass ich ausser einigen Keksen nichts essen kann. Der Durst aber ist gewaltig.
Es geht mir etwas besser, ohne Antibiotika oder andere Medikamente, wahrscheinlich half das warme Bier zum Lunch. 1500 hm und ein 3060 m hoher Pass der Fergana-Range müssen erklommen werden, da ist viel Schieben angesagt. Angst habe ich aber vor 2700 m Abfahrt auf Piste, selbst mit Fully kann das Geruettel eine gewaltige Tortur sein.
Es stellt sich aber heraus, dass die Strasse in relativ gutem Zustand ist.
In Jalal Abad wird ausnahmsweise nicht gezeltet, sondern wir werde in Homestays, in Privatwohnungen, untergebracht. Unsere Gastgeberin für uns 4 Vegetarier spricht gutes Englisch, Abendessen und Frühstück sind in Ordnung.
Nur 103 km nach Osh, zuerst Gegenwind, dann endlich wieder einmal Rückenwind. Ich fühle mich wieder fit, der Ruhetag wird mir sicherlich gut tun.
Nicht allzu schlechte Teerstraße, wenig Wind und eine tolle Landschaft an größten See Kirgistans Ysyk-Koel entlang mit Schneebergen auf beiden Seiten des Sees. Einer der bisher angenehmsten Radltage.
Sanddorn |
Bewaesserungssysteme bringen Fruchtbarkeit |
Aprikosen |
Auf teilweise schlechtester Teerstraße muss der erste 3000er bezwungen werden.
Kurz vor dem Camp fahre ich wegen schlechter Beschreibung an einem Abzweig vorbei, nach 5 km in Naryn bemerke ich den Fehler, fahre zurück, da kommt mir Joan trotz Garmin entgegen, wir finden den Abzweig, aber kurz vor dem Camp können wir an einem Minimarket (Bierkauf für das Abendessen) einen gewaltigen Regenschauer trocken abwarten. Dafür müssen wir dann unsere Zelte im Dreck aufbauen.
Speicher für Bewässerung |
Auf der Karte sieht die weitere Strecke sehr einfach aus, immer am Naryn-River (der später zum Syr Darya wird, einem ehemals wichtigen Zufluss zum Aralsee) entlang.
Da sich der Fluß aber durch enge Schluchten zwängt, wird die Strasse, eine holprige Kiespiste, über einen 2800 m hohen Pass geführt. Nach 80 Kilometern noch 1200 m Anstieg in praller Hitze, das ist hart.
Naryn-River nach Starkregen |
Lehm-Friedhof |
blühende Bergwiese |
am Pass |
Durchfall, an einem Tag, an dem 2200 um zu bewältigen sind, so viel wie noch nie auf dieser Tour. Das wirklich leckere Frühstück, Porrege mit Früchten, bleibt zumindest einige Stunden in mir. Ich schaffe es mit letzter Kraft bis zum Camp, bin aber abends so kaputt, dass ich ausser einigen Keksen nichts essen kann. Der Durst aber ist gewaltig.
Es geht mir etwas besser, ohne Antibiotika oder andere Medikamente, wahrscheinlich half das warme Bier zum Lunch. 1500 hm und ein 3060 m hoher Pass der Fergana-Range müssen erklommen werden, da ist viel Schieben angesagt. Angst habe ich aber vor 2700 m Abfahrt auf Piste, selbst mit Fully kann das Geruettel eine gewaltige Tortur sein.
Es stellt sich aber heraus, dass die Strasse in relativ gutem Zustand ist.
In Jalal Abad wird ausnahmsweise nicht gezeltet, sondern wir werde in Homestays, in Privatwohnungen, untergebracht. Unsere Gastgeberin für uns 4 Vegetarier spricht gutes Englisch, Abendessen und Frühstück sind in Ordnung.
Nur 103 km nach Osh, zuerst Gegenwind, dann endlich wieder einmal Rückenwind. Ich fühle mich wieder fit, der Ruhetag wird mir sicherlich gut tun.
Reisanbau |
Blauracke |
Einfahrt nach Osh |
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