Freitag, 24. Juni 2016

RUS, Gorno Altaisk - Grenze

Wo kann man frühmorgens um 5.30 Uhr eine Gruppe von Radlern mit Bechern und Tellern in der Hand in wirren Verrenkungen herumtaenzeln sehen?
In Sibirien beim Fruehstueck. Warum? Moskitos!!!
Im ersten Camp erwischen mich einige, da ich nicht sofort Regenkleidung anziehe und ungeschützte Stellen einsprühe. Dann kommt Wind auf, ein Feuer wird angezündet mit viel Rauch und es ist auszuhalten. Grant baut sein Zelt auf und verlässt es nicht mehr, seine Freundin Jacqueline bringt ihm das Abendessen ins Zelt. Am Morgen ist es dann aber so schlimm, dass mehrere Radler ohne Frühstück losfahren. Beim zweiten Camp ist es windiger und besser auszuhalten. Am schlimmsten ist es dann am nächsten Camp, wo ich morgens den Zeltreissverschluss öffne und sofort mindestens 20 Moskitos mein Innenzelt erobern. Keine Chance, die Biester zu vertreiben, aber ich bin bereits in Regenkleidung und sprühe mich sofort ein, um beim Zeltabbau und Frühstück dann nur wenige Stiche abzukriegen. Die meisten Stiche kriegt man ab, wenn man in die Büsche auf die Toilette muss.
Die Landschaft ist typisch russisch langweilig, Wald, grosse Felder, Wiesen,  kleine Dörfer.
Nach 155 km am Vortag wird uns heute nochmal einiges abverlangt, 158 km bei Gegenwind und mit Grenzübertritt, aber der geht zügig und ich bin in meinem ersten Stan-Land.




Lunch mit Kaviar

Federgras







Moskito-Camp am Wald


Häufige Weltkriegs-Denkmaeler
N
riesiges Weizenfeld

riesiges Buchweizenfeld













Der nördlichste Punkt der Tour ist erreicht


Geburtsort von Kalaschnikov




Russ.-orth. Kathedrale von Rubtsovsk


das letzte sibirische Bier

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