Mittwoch, 24. August 2016

TM, Aschgabat

In Aschgabat sind wir nur, um von der iranischen Botschaft unsere Visa zu kriegen. Heute wurden wir alle dorthin gebracht, um unsere Anträge abzugeben. Anständig gekleidet, die Boys mit langen Hosen und langaermeligen Hemden, die Girls ebenfalls in langen Hosen, mit weiten Blusen und mit Kopftuch, nur fuer den Fall, dass es Fragen gäbe und wir in die Botschaft müssten. Aber das ist nicht der Fall, die Anträge werden am Eingang zur Botschaft durch ein kleines Fenster gereicht und nach 2 Stunden Warterei sind wir vorerst entlassen. Morgen können wir dann hoffentlich unsere Visa abholen. Aschgabat ist kein Rasttag, sondern ein Bürokratietag.





trotz schicker Kleidung kriegt Bruno sein Visum nicht schneller


Aschgabat ist die Stein gewordene Phantasie eines irren Präsidenten, in weiß mit Goldverzierung, extrem sauber, aber ohne Leben und ohne Flair.
Biergarten, der einzige gemütliche Platz der Stadt








hier wird das Wasser verschwendet, das dem Aralsee fehlt

auch das ist Aschgabat

Aschgabat, 2. Tag. Eine erste Gruppe von uns soll um 9.15 Uhr zur iranischen Botschaft fahren, der Rest soll am späten Vormittag bereithalten. Um nicht in der angenehmsten Tageszeit nutzlos herumzusitzen unternehme ich einen Spaziergang zu einigen sehenswerten Bauten. Um 10.15 will ich zurück sein. Um 9.00 merke ich, dass ich es weder zurück auf dem Herweg noch beim Weitergehen schaffe, rechtzeitig zurück zu sein. Also abgekürzt durchs Gestrüpp, durch knoecheltiefen Staub und durch Matsch. Eine kilometerlange mit Zaun abgesperrten Baustelle verhindert den kürzesten Weg, im Zickzack laufe ich durch verwinkelte Aussenbezirke und schaffe es schließlich, um 10.20 im Hotel zu sein. Dort wartet TdA-Will bereits, die Botschaft hat unsere Pässe fertig und möchte uns sehen. Dort geht es dann sehr schnell, als Deutscher brauche ich keine Fingerabdrücke abzugeben und erhalte von den sehr freundlichen Mitarbeitern der Botschaft mein Iran-Visum. Das ist gerade nochmal gutgegangen, mir ist jetzt deutlich wohler, der Einreise in das nächste Land steht nichts mehr entgegen.



Verfassungsdenkmal


Stadion, selbstverständlich in weiss

allgegenwärtige Polizei


Yyldyz-Hotel


Straßenbeleuchtung in Hotelform
Um die Zeit noch sinnvoll zu nutzen Unternehmen 6 von uns noch eine Tour in die Umgebung.

Turkmenbaschi-Moschee

Turkmenbaschi-Mausoleum


Nisa, Partherstadt vor 2000 Jahren







Weltkriegsdenkmal

ewige Flamme

Turkmenbaschis Geburtsmonument




Reinigungsdienst

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