Dienstag, 23. August 2016

TM, Mary - Aschgabat

Trinken, trinken, trinken, um bei Temperaturen von knapp 40 Grad und einer Luftfeuchte von 13 % nicht auszutrocknen. Auch wenn man es bei der geringen Luftfeuchte und heissem Wind nicht so bemerkt, aber man schwitzt gewaltig und die Kleidung wird grau vom ausgeschwitzten Salz. Wir kriegen Rehydration-Salt für die Radlflaschen und in Minimaerkten wird eiskaltes Flüssiges zum Renner: Sodawasser, Fruchtsäfte, Bier (stilles Wasser, Cola und Fanta für die Amis mit Ausnahmen von Roger. Der ist auf dieser Tour, damit er unbemerkt von seiner ungarischenFrau möglichst viel Bier trinken kann).
Camp am Ruinenfeld. Ich baue mein Zelt nicht im Sand, sondern da selbsttragend auf dem Parkplatz auf, auf schwarzem Teer. Die Zelttuer lasse ich anfangs offen, damit ein Lueftchen etwas Kühlung bringen kann, dann aber kommen die Moskitos und der Reissverschluss wird zugemacht. Jetzt aber merke ich so richtig, wie aufgeheizt der Teer ist und ich fühle mich wie auf einem Grill von unten her geröstet. Hin- und her drehen hilft nicht viel, Schlaf ist kaum möglich.
Dafür ist das Radeln dann aber überraschend angenehm. Die letzten 2 Tage waren wegen Gegenwind lang und brutal heiß. Heute aber nur leichter Seitenwind und da die meisten (Weicheier) den Bus genommen haben bleiben nur 8 Radler und im Peleton sausen wir in die Hauptstadt Turkmenistans.
100 Tage auf Tour und 9000 km abstrampelt. Das brutal heiße Tiefland liegt hinter uns! Wir hatten Glück, die Temperaturen stiegen hier nicht wie befürchtet auf über 40 Grad.


riesige Jurte



50 km eben und geradeaus

im Camp die Hitze ueberstehen


Karakum-Kanal, mi 1445 km der längste Kanal der Welt

durch die Karakum-Wueste

Baumwoll-Vollernter









hinter den Bergen beginnt der Iran

Direkt-Verkauf von Weintrauben

Einfahrt nach Ashgabat

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