Samstag, 20. August 2016

TM, Mary

In Turkmenistan ist vieles verboten. Rauchen in der Öffentlichkeit, Fahren mit schmutzigen Autos, Fotos von Brücken, Polizeistation, Bahnhöfen, ... .

Die Leute sind freundlich und interessiert, wahrscheinlich weil es kaum Touristen gibt in diesem Land mit der weltweit drittschlechtesten Situation zur Meinungsfreiheit (nach Nordkorea und Erithrea) und nur wenig Sehenswertem.
Ausserdem ist es schwierig, ein Touristenvisum zu kriegen. Einzelreisende kriegen nur ein auf 3 oder mit viel Glück 5 Tage befristetes Transitvisum, mit Hilfe von TDA erhalten wir ein 10-Tages-Touristenvisum, wobei unsere Gruppe von einem turkmenischen Guide begleitet werden muss. Mit Überwachung hat das sicherlich nichts zu tun. Außerdem dürfen sich unsere Begleitfahrzeug nur auf vorgegebener Strecke in Zielrichtung bewegen.
Unsere Strecke führt nur wenige km an den Ruinen von Merv vorbei, vor 2000 Jahren die größte Stadt der Welt und wichtigste archäologische Stätte Turkmenistan, aber kein Schild weißt darauf hin und auch unser Guide weiss nichts Näheres.

Der vorhergehende Präsident Turkmenbashi hat nicht nur viele Statuen von sich aufstellen lassen, er hat die Wochentage per Gesetz umbenannt nach seinem Vater, seiner Mutter usw.



Auch der jetzige Präsident Berdimuhamedow ist allgegenwärtig, selbst in jeder Broschüre erscheint auf Seite eins sein Bildnis.


Das Volk wird unter anderem damit abgespeist, dass der Bezug von Gas, Wasser und Strom kostenlos, Benzin und Brot sehr billig ist.







typ. Kopfbedeckung


unser Hotel



Das Mary-Hotel ist das größte und pompöseste in Mary. Das Restaurant aber ist miserabel, extrem langsam und arbeitet mit verschiedenen Speisekarten, einer vorgelegten, veralteten mit niedrigen Preisen und einer abkassieren Karte mit deutlich höheren Preisen. Reklamieren, keine Chance.








Die meisten von uns haben deutlich an Gewicht verloren, zum Teil wegen der Anstrengungen und der Hitze, vor allem aber Verdauungsproblemen, sprich Durchfall. Unsere Mädels sind flach geworden mit Ausnahme von Nancy mit ihrem Silikonbusen.
An den Rasttagen muss jetzt versucht werden, möglichst viele Kalorien aufzunehmen und der Kellner scheint dies zu wissen. Als ich unteres gewaltiges Tortenstueck bestelle fragt er doch, ob ich wirklich nur eines will.

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