Freitag, 19. August 2016

Turkmenistan, Grenze - Mary

Die Grenze ist zwar 24 Stunden offen mit entsprechendem LKW-Lärm während der Nacht, doch Touristen müssen bis 9 Uhr warten. Die Usbeken lassen uns relativ problemlos ausreisen, Will hat sein Einreise-Zollpapier verloren, was aber mit Bestechung gelöst werden kann.
Die Turkmenen lassen uns dann aber nach Erhalt der für die Gruppe beantragten Visa sämtliche Gepäckstücke ausladen, durch den Scanner schieben und kramen dann etwas darin herum, ohne aber etwas Verbotenes zu finden. Wir müssen warten, bis zumindest unser erstes Begleitfahrzeug durch die Zollkontrolle ist, aber das dauert. In bester DDR-Manie wird es von unten inspiziert, der Motorraum, Fahrerkabine und Frachtraum mit der Taschenlampe auf eventuelle Verstecke genauestens gemustert und alle Fracht untersucht. Um 14.30 Uhr können wir endlich starten, aber jetzt in der größten Tageshitze sind die nur 75 km kein Vergnügen. Ein leichter Rückenwind hilft uns diesen und auch am nächsten Tag durch die Wüste. Dann wird Mary erreicht, eine moderne, sehr saubere Stadt ohne Sehenswürdigkeiten.
Das  pompöse Hotel hat WiFi, welches aber nur sehr langsames Internet ermöglicht. Zu meinem Entsetzen kann ich zwar endlich wieder meine Mails öffnen, doch ich komme nicht an meinen Blog heran. "blogspot.com" wird blockiert. Ich finde ein Internet-Cafe, aber auch dort ohne Erfolg. Dann habe ich eine Idee, ich probiere es mit "blogspot.de" und siehe da, es funktioniert.


LKW-Stau an der turkmen. Grenze

am Bewässerungskanal entlang

verbotenes Foto von der Schwimmbruecke über den Amu Darya

Gas bildet den Reichtum Turkmenistans



Graffiti selbst mitten in der Wüste 




bei 32 Grad im Zelt reicht der Sommer-Schlafanzug 








manche LKWs brauchen keine Kurbelwelle

Radler kommt uns entgegen

teilweise Straßenqualität

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